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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Übers.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0069
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4-—4
§. XX-Il.

47

Gewöhnliche Bildung der untern Kinnlade
bei dem weiblichen Geschlecht.
Nun erzieht sich auch die Ursache, warum
ich im vorhergehenden etwas weitläufiger zu
Werke gegangen bin, damit ich nämlich die Fra-
ge , welche Einrichtung der untern Kinnlade bei
dem weiblichen Geschlechte wohl die gewöhnlich-
ste sei, desto leichter beantworten könnte.
i. Ist die obere Kinnlade hoch, so wird
meistentheilö der aufsteigende Schenkel oder
Fortsatz der untern schmal , dafür aber länger
sein, ja in diesem Falle auch seirkrechter in die
e 4 Höhe
geht, eine größere Breite hat. und zugleich
auch länger ist, ist auch mehr K. ast und eine
beträchtlichere Geschwindigkeit in Bewegung
der Kinnlade vorhanden: so verhalt cs sich in
Affen, wo dieser Fonsatz nicht nur länger,
sondern auch breiter ist, und senkrechter in die
Höhe steigt. Auch bei den Mohren, wo diese
Thcile überhaupt eine größere Stärke haben,
ist der aufsteigende Schenkel der untern Kinn-
lade breiter, und steigt beinahe, wie bei dem
Affen, senkrecht in die Höhe. S. E ö in m e r,
rings Abhandlung vom Neger. §. 2«-.
 
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