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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Übers.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0156
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4-—Z

che die Natur blos für dieses Geschlecht be-
stimme: hat; nemlich das Kind bis zur Reife
in dem Schoose zutragen, und dann auf die
leichteste und gemächlichste Art zugebähren.
Das noch ungebohrnc Kind ist im Uterus
eingeschlossen, und dieser hat seine tage in dem
Unterleibe. So niuste nemlich die Natur zu
werke gehen , um den ganzen Unterleib am
schicklichsten und diesem Geschaffte am ange-
messensten einzurichten. Der Unterleib durfte
nicht zuweit seyn, damit nicht von der andern
Seite die übrigen Eingeweide, die diese Höhle
einschließt, Nachtheil erlitten, indem offenbar
die Verdauung, und die übrigen Geschäffte die-
ser Lheile verhindert worden wären, Daher
muste er mir dem Männlichen gleiche Weite
haben; und da dieses Gesetz wegen andern da-
zwischen kommenden am ober» FHeile dieser
Höhle nicht beobachtet werden könnte, so er-
setzte es die Natur wieder dadurch, daß sie die-
selben beträchtlich länger machte.
Diese Einrichtung erlaubt es denn nun
auch, daß der obere Theil des Unterleibs wäh-
rend der Zeit der Schwangerschaft sich leicht
und doch beträchtlich ausdehnen kann , ja da-
mit
 
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