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Ackermann, Jacob Fidelis; Wenzel, Joseph [Übers.]
Über die körperliche Verschiedenheit des Mannes vom Weibe, außer den Geschlechtstheilen — Koblenz, 1788

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https://doi.org/10.11588/diglit.3768#0158
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IZ6
durch offenbar bewirkt wird, daß sich das
Brustbein nicht nur leichter in die Höhe drü-
cken ; sondern auch da, wo der Handgriff sich
mit dem Mittlern Theile verbindet, besser bie-
gen läßt.
Allein nicht blos eine Absicht hatte die Na-
tur mit dieser Beschaffenheit des weiblichen
Körpers verbunden, oder durch sie zucrrci-
chen gesucht, nicht allein/ um das Kind in
dem Schoose tragen zu können, bis es seine
gehörige Größe erreicht hat, wäre das ganze
so eingerichtet; sondern auch noch ein andre
und eben so wichtiger Zweck war, damit ver-
knüpft, nemlich dasselbe auf die destmöglichste
Art gebühren zu können. Und betrachten wir
auch wirklich die Mittel, welche die Natur,
um dieses zu erreichen angewandt; so finden
wir die beträchtlichste zusammenziehende Kraft
der Gebährmutter, die Unterleibsmuskeln, und
das starke Zwerchfäll.
So geschickt aber auch diese Mittel sind,
das ihnen von der Natur angcwissene Geschäft
zuverrichten; so bleibt cs doch auch ausge-
macht richtig, daß eben diese Unterleibsmuö-
keln, und das Zwerchfell noch eine viel größere
Kraft
 
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