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Ackermann, Jacob Fidelis
Über die Erleichterung schwerer Geburten: vorzüglich über das ärztliche Vermögen auf die Entwicklung des Foetus — Jena, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2363#0003
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ich mufs, mein theuersler Freund, der Idee, welche Sie in der kleinen
Schrift über die Erleichterung schwerer Geburten entwickelen , den laute-
sten JBeyfall zollen. Die Menschheit wird es Ihnen in der Folge Dank wis-
sen, diese eben so wichtige als nützliche Wahrheit zur Sprache gebracht
zu haben. Ich gestehe Ihnen zwar offenherzig, und Sie werden gewifs
mir mein freyes Geständnifs zum besten auelegen, dafs Ihre erzählten
Beobachtungen mich von der Nothwendigkeit Ihrer daher geleiteten Schlüsse
nicht überzeugen würden , denn es konnten bey der einen Geburt Umstän-
de obwalten, die bey der andern nicht zugegen waren. Die Verhältnisse
des Kindes zu den Zeugungsorganen der Mutler konnten verändert feyn,
oder die Kräfte der Kreisenden konnten bey der zweyten Geburt stärker,
und in einer zweckmäßigeren Richtung auf den Körper des Kindes wir-
ken u. s. w. Bedingungen, welche im letzten Falle die Geburten nothwen-
dig erleichtern mufsten.

Aber mehr als alle diese Beobachtungen überzeugt mich von der Rich-
tigkeit; Nützlichkeit und Anwendbarkeit Ihres Vorschlags, die allgemein
anerkannte Wahrheit des Princips, worauf Sie Ihr System errichten wollen.
Es ist wahr und kann nicht geleugnet werden, dafs es in der Macht des
Arztes steht, den organischen Körper der Thiere durch zweckmäfsige Nah-
xunga - und Aizneymitiel zu verdichten, und eben so wahr, rials auch das

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