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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0032
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7

ihre Theile in der nemlichen Wechselwirkung:
unter sich, und das organische Ganze ihre
nemlichen Vermögen gegen die übrige Körper-
welt ausüben. Die Thätigkeit, die in den or-
ganischen Räumen ununterbrochen herrscht,
und dahin abzweckt, durch eine beständige
Zufuhr neuer Theile, und eine stete Aus-
fuhr der veränderten, den Organismus stets
in seiner Mischung zu erhalten, heifsen wir
die Lebensthätigkeit, das Leben, Actio
vitalis, vita. Die unorganische Natur
bringt den Organismus durch ihre Einwir-
kung in Thätigkeit dadurch, dafs sie bald
durch Beimischung, bald durch Entziehung
der Stoffe ihr Mischungsverhältnifs ändert;
aber nicht so bald ist dieses geschehen, als
schon die im Organismus liegenden Kräfte
diese veränderte Mischung trennen, ausfüh-
ren, durch Zufuhr neuer Stoffe das vorige
Mischungsverhältnifs wieder herstellen, und
dadurch denselben wieder befähigen, von
neuem von der unorganischen Natur verän-
dert zu werden.

Damit diese Zufuhr neuer Stoffe, und die
Ausfuhr der zersetzten Theile gehörig vor
sich gehen könne; mufs der Körper, der zu
 
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