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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0038
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Kanäle zur nothwendigen Folge; und da nach
den geschehenen Verbindungen die izt gesät-
tigten Theile ausgeführt, und andere an ihre
Stelle gesetzt werden; so fängt das vorige
Spiel der Verwandtschaften immer von neuem,
an, und das Resultat derselben, die Lebens-
bewegungen, dauern fort. Diese Einwirkung
der in den Gefäfsen der Pflanze zirkulirenden
Säfte auf die aus festem Zellstoff gebaueten
Gefäfse hat eine Zusammenziehung derselben
zur Folge. Diese Zusammenziehung ist die
Ursache, dafs die nemliehe Säftenmasse nun
durch den ganzen Körper der Pflanze bewegt,
und in alle Zellen derselben vertheilt wird, in
welchen alsdann nach den Gesetzen der An-
ziehung die veränderten Theile getrennt, und
an die Stelle derselben die in den Säften ent-
haltenen homogeneren angezogen werden. So
werden die Pflanzen ernährt; so wachsen die-
selben, und so schiefst zuletzt der aus den
vervollkommneten Gefäfsen abgesonderte Saft
in-eine neue, dem absondernden Körper ähn-
liche Organisation an, welche die Art ver-
ewiget. Es ist also alle Veränderung im Pflan-
zenkörper blos chemischer Verbindung zuzu-
sehreiben, welche die von aufsen herbeige-
 
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