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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0048
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grenzteste Oberherrschaft selbst auf das Gefäfs-
system auszuüben scheint. Wir haben also,
bei der Schätzung der Lebenskräfte des Men-
schen , auf eine doppelte hier wirksame Thä-
tigkeit Rücksicht zu nehmen:

i) Auf die chemischen Kräfte, welche unun-
terbrochen den Lebensprozefs fortfüh-
ren und den Grund der automatischen
Gefäfsbewegung enthalten.
2) Auf die Nervenkräfte, welche in dem
Zentrum desselben sowohl, als in der
Peripherie des Körpers wirken. Dahin
gehört

a) die Zentralerregung des Gehirns durch

die von aufsen kommenden Ein-
drücke .

b) Die peripherische Erregung der Ge-

fäfse und Muskeln durch die von
diesem Mittelpunkte aus an alle Theile
des Organismus verbreiteten Nerven-
fäden . Diese ist es, welche wir als
unmittelbar, als bei dem Lebens-
prozesse mitwirkend, doch denselben
nur abändernd, betrachten müssen:
Sie ist es, welche wir bei der Wie-
 
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