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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0058
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genau erwägt; der wird, so wie er diese in
der Mischung des organischen Stoffes einzig
suchen mufs, jene ganz allein in der Maschi-
neneinrichtung des schon zu einem Ganzen
gebildeten Körpers finden.

Der ganze menschliche Körper besteht aus
einem zusammenhängenden Zellstoff; und
wenn dieser Zellstoff nur unserm Auge deuN
lieh erscheint, wo er das Vereinigungsgewebe
zwischen den benachbarten Organen ausmacht;
so können wir ihn doch noch als solchen
zwischen die einzelnen Fasern der Bewegungs-
organe verfolgen, ja sich mit den Kernchen
der Drüsen und Eingeweide verweben sehen .
Aber auch selbst diese Fasern der Muskeln,
der Knochen, der Membranen, der Gefäfshäute,
der Nerven u. s. w., zeigt uns das Mikroskop
deutlich als Reihen von Zellchen, und die
Mazeration sowohl, als andere chemische
Hilfsmittel, welche ihre festeren Bestandteile
auflösen, lassen ein dem verbindenden Zell-
stoffe ähnliches schleimiges Gewebe zurück,
welches jenem in allem, und vorzüglich darin
gleichkömmt, dafs alle diese Werkzeuge die
Zelle als ihr erstes mechanisches Element
deutlich darstellen . Auf diese Weise stehen

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