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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0064
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den Blutwellen in das Aortensystem; die
grofsen Stämme der Aorta treiben das ihnen von
dem Herzen übergebeneBlut in ihre Aste; und
aus diesen gelangt es in die feinsten Zweige bis
in das Adergeflechte des Haarnetzes mit einer in
allen, sowohl dem Herzen nahen, als von
demselben entfernteren Organen gleichen
Geschwindigkeit.

Nicht eben so schnell kehrt dieses Blut
aber durch die Venenästchen zurück; schwarz-
braun tritt es aus den Geflechten in die
Astchen, aus diesen in die gröfseren Zweige j
und hat mit der hellrothen Farbe auch zugleich
seine Reitzkraft verlohren, die Venenhäute
selbst haben nicht das dichte Faserngewebe,
und bestehen nur aus einem' schlaf fern, minder
elastischen Zellstoff. Nur die von der Ober-
fläche des Körpers zurückkehrenden Venen
bringen aus den Hautästen ein etwas rötheres
Blut, welches sie dem aus den innern Theilen
des Körpers gesammelten Blute an verschie-
denen Orten des Venensystems beimischen;
dieses gibt den Venenhäitten einigen Reitz ;■
sie selbst sind mit Klappen versehen, liegen;
gewöhnlich zwischen den auf ihre Häute
drückenden Muskeln, ihre vielfachen Aste

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