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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0111
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mehrere Zweige schickt, die sich zu dem
Eingeweidenerven (Nervus splanchnicus) ver-
einigen , der als ein ansehnlicher Ast zwischen
dem ersten und zweiten Kopf des Zwerchfells
in den Unterleib tritt, sich alsbald mit einem
Hauptaste des zehnten Paares, der mit dem
Schlund in die Höhle des Bauchfelles hinein-
geht , vereinigt, um dort das grofse Unterleibs-
geflechte zu bilden , wovon alle in dem Sacke
des Bauchfells hegenden Werkzeuge der Ver-
dauung , i Und dann die Werkzeuge der Harnab-
sonderung und der Zeugung versorgt werden.
Aufserdem'geht aber der Stamm aus der
Brust in den Seiten der Aorta in den Unter-
leib, verbindet sich mit Zweigen der Lenden-
und Sakralnerven, und endigt sich in einem
auf dem Steisbein hegenden Nervenknötchen.
Dieser grofse sympathische Nerve also,
und seine von ihm gebildeten Aste sind es
vorzüglich , die dem Herzen ■, und den Ger
fäfsen zugehören; diese sind es, die von der
grofsen Karotis aus über die gröfseren Äste
des Adersystems sich ausbreiten n Ihre kleineren
Zweige sind es endlich, die überall mit Puls-
aderzweigen sich verweben, und bis in, ihren
zartesten Plexus sich vertheilen,
 
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