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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0112
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S7

Es ist aus der Beschreibung dieses '-wichti-
gen Nerven deutlich zu entnehmen^ 1} dafs
tler. grofse sympathische1; Nerve der einzige
Gefäfsnerve sey; fi) daf&j'ob er gleich aus
den Hirnnerven Würzelchen zieht, derselbe
doch dadurch als einziger Motor des . Gefäfs-
systerhs nicht angesehen werden kann;
3) dafs er aber gleichwohl hinreiche, das Ge-
fäfssystem vermittelst dieser Nervenfäden
in die dem Thierkörper wesentliche Wech-
selwirkung mit dem ganzen, Organismus
zu setzen, wodurch aber keineswegs die Be-
wegung des Herzens und der Gefäfse noth-.
wendig bedingt ist; sondern nur durch diesen
Einflufs verschiedentlich ■modifizirt wird.

!Es ist:nicht zu läugnen, dafs die Herr-
schaftder Seelenkräftej auf das Gefäfssysterri
in demmenschlichen Organism vorzüglich
grofs: und i bedeutend sey,' wo wegen dem
grofsen JJbeirschufs der Hirnsubstanz über die
aus derselben hervortretenden Nervenstämme;
die in dem sympathischeri'Nerven gehenden
Wurzeln nochiinmef eiühedeiitendes Verhäit-
nifs'ausmachen j welches ih'-den Körpern der
übrigen Säugthiere um sehr vieles sichver-
mindertj und in den-andern Thierklassen
 
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