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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0125
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bestehende und ganz von chemischen Kräften
abhängende Bewegung auch verändern und
modifiziren kann: so ist sie doch nicht hin-
reichend , sie stets zu unterhalten, und, wie
es nothwendig ist, derselben eine ununter-
brochene Fortdauer zu geben. Und nun die
Schlufsfolge, die der Arzt und naturkundige
Menschenfreund daraus ableitet. Sie ist fol-
gende: Da die wesentlichste Bedingung des
Lebens in der automatischen Bewegung des
Gefäfssystems bestehet, dieses aber von che-
mischen Verhältnissen abhängt; so mufs der,
welcher das erloschene Leben herstellen will,
vorzüglich auf die Wiederherstellung dieser
achten, und alle Nervenreize, so dahin nicht
abzwecken, als zweckwidrig so lang entfernen,
als die chemischen Verhältnisse des automa-
tischen Lebens noch nicht wieder hergestellt
sind. -
 
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