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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0143
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Pflanzen, und entstellen Thiere alsdann,
wenn sie einige Zeit dem Eindringen der
Atmosphäre offen stunden.

Unter den lebenden Organismen gibt es
nur einige, die einen beständigen Zuflufs
dieser elastischen Flüssigkeiten zu ihrem
Leben bedürfen; andere, bei denen nur
Tinterbrochene Ströme zugeleitet werden, um
die Lebwisbewegungen zu unterhalten. Bei
finigen schöpft nur die Oberfläche der Haut
solche aus dem Dunstkreise, dem Wasser,
oder der Erde. Bei andern dringt sie in das
Innere zugleich durch Luftlöcher in träger»
Luftblasen, oder gar in Lungen.

Die Elastizität und der Grad der Expansion
der zum Leben nöthigen Gasart ist nicht ni
allen Thieren, nicht in allen Organen de»
nemlichen Thieres gleich. In dem gröfslen
Zustande der Expansion berührt das Gas die
Oberfläche des organischen Körpers, der im
hiftartigen Medium lebt; aber hier erleilet
es schon den ersten Grad von Verbrennung,
indem es an die ausgedünstete Kohlensäure
und Wasserdämpfe einen Theil seines Warae-
ätoffes abgibt, und nun dem hydrokarbcni-
airten Azot, der Saftmasse des Thierköspsrs.j
 
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