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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0144
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anhangt, und mit ihm durch die Gefafse hin-
durch bewegt wird, wo es erst dann in eine
feste Form übergeht, wenn es sich in der»
«infachen Zellenräumen an die starren Theile
des Organismus bindet.

Auf der andern Seite müsseri sowohl die
festen, als die tropfbarflüssigen Stoffe des
organischen Körpers eine solche Mischung
hrerBestandtheile haben, dafs sie eine ausge-
zeichnete Ziehkraft gegen den Sauerstoff stets
behalten: denn sobald dieselben so verändert
werden, dafs sie andern Wechselverwandt-
schaften unter sich eher folgen, als jener,
die sie in gleichem Grade gegen den Sauer-
stoff des Mediums ausüben sollten; so kann
das Leben eben so wenig bestehen, als wenn
der Sauerstoff dem organischen Körper absolut
mangelte.

Die Art, wie aflmählig und nach und
nach durch die Grade einer langsamen Ver-
brennung hindurch der Sauerstoff bis zu einer
testen Form verdichtet wird, ist-eine zur
Lufserung des Lebensprozesses unabläfsige
.edingung. In Gasgestalt umfliefst er deu
Ibenden Körper; eines Theils seines Wärme-
s»ffes beraubt, wird er als Halbgas ins Blut
 
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