Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0153
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ic8

Die in dem vorhergehenden Abschnitte
vorgetragene Theorie zeigt , dafs das ganze
Streben des Arztes dahin gehen mufs, die
Erregungen in dem Gefäfssystem $ die in
Scheintodten entweder gar nicht j' oder sehr
schwach vor sich gehe», wieder in Gang zu
bringen, und bis auf den gehörigen Grad zu
vermehren . Da in diesen Erregungen , die
selbst vom Nervensystem ganz unabhängig
sind, das eigenthümliche Leben selbst in
dem zusammengesetztesten Organismus des
Menschen besteht; so darf also nichts unter*
nommen werden, was nicht dahin abzielt,
Und alle Einwirkung auf das Nervensystem
mufs, bei dieser menschenfreundlichen Be-
mühung, wenn sie nicht angezeigt ist, um
so sorgfältiger vermieden werden, als dadurch,
ich sage meistentheils, das beginnende Leberi
durch Erschöpfung, das heifst, Sättigung der
bei dem Lebensprozefs wirkenden Stoffe oft
gänzlich unterdrückt wird»

Wir wissen aus der' Theorie, die ich im
vorhergehenden Abschnitte vorgetragen habe ,
dafs diese Erregungen das Resultat eines che-»
mischen Prozesses sind, der durch die Ver-»
bindungen des Sauerstoffes des Mediums mit
 
Annotationen