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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0173
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H8

Wiederbelebung möglich, wenn nicht die Ver-
bindung zwischen der Luft der innern Lun-
genzellchen, und der äufsern Atmosphäre
Statt hat; denn, wenn auch gleich die Ver-
fichtung des Athemholens noch nicht einge-
treten ist, so geschieht doch eine langsame
Oxygenation des Blutes , so wie auf der Haut-
oberfläche, also auch in den Zellchen der
Lungen; und so, wie ein Theil der Luft in
einem verminderten Expansionszustand an
das Blut tritt, so mufs wieder ein neuer
Luftstrom', um das Gleichgewicht zu halten,
in die Lungen eindringen, um den absorbir-
ten Lufttheil, der den ersten Grad der lang-
samen Verbrennung untergegangen ist, zu
ersetzen. Es ist also von der ersten Noth-
wendigkeit, dafs die Luft von aufsen frei in
die Lungen eindringen könne; und so, wie
schon dadurch das Leben erlöschen müfste,
wenn die Verbindung der äufsern Luft mit
jener in den Lungenz ellchen enthaltenen un-
terbrochen würde: so kann auch unmöglich
einer aus dem scheintodten Zustande in jenen
eines vollkommenen Lebens versetzt werden,
wo ein mechanisches Hindernifs den Zugang
der Luft in die LungenzeUchen hemmt.
 
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