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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0181
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i56

Der ertse ist die atmosphärische Luft;
der zweite das Sauerstoffgas; und
der dritte eine Mischung von ohngefahr
o, 80 atmosphärischer Luft, und o, 20
oxygenirten salzsauren Gases.
Ich nenne zuerst die atmosphärische Luft,
weil dieselbe überall anzutreffen ist, wo die
übrigen Gasarten, die eine vorläufige sorg-
fältige Bereitung erfodern, nicht zu haben
sind, und weil diese Luft auch in jedem Falle
vor der Hand angewendet werden mufs, um
den ungehinderten freien Durchgang durch .
die Luftröhre in die Lunge zu erforschen.

Wenn der Scheintodte in ein geräumiges ,
mit unverdorbener Luft angefülltes Zimmer
gebracht, und in die gehörige Lage auf einer
Matratze ausgestreckt worden; so wir"d ent-
weder durch die Nase, wenn die Luftwege
offen, oder vermittelst der längeren gekrümm-
ten Röhre durch den Mund und die, Stimm-
ritze atmosphärische Luft, mittelst eines dazu
bestimmten doppelten Gebläses, in langsamen
und regelmäfsig wiederholten Zügen in die
Lunge eingeblasen. Wenn sich die Brust
erhoben hat; so wird einige Sekunden gewar-
tet, und dann sucht ein zweiter Gehilfe mit
 
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