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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0199
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Wärme, die es dem Körper mittheilt, muft
doch andern trockenen Körpern weichen, die
bebst dem, dafs sie erwärmen, zugleich die
Eigenschaft besitzen, den Sauerstoff dem
Körper zuzuleiten, und wovon ich in der
folgenden Abtheilung sprechen werde.

Das Überstreuen des Körpers mit trok-
kenem Flufssand ist weniger verwerflich,
besonders wenn man in dem Falle ist, in hei-
tern Sommertagen Ertrunkenen an dem Ufer
des Flusses und im Freien Hilfe leisten zu
müssen; die beträchtliche Wärme, die er
annimmt, wenn er von Sonnenstrahlen unmit-
telbar getroffen wird, und seine starke Wär-
meleitung sind eben so erwünschte Eigen-
schaften , als seine Porosität, wodurch er der
Luft den freiesten Zutritt an die Oberfläche
der Haut gestattet.

Das warme Bad, worin Einige rathen,
den scheintodten Körper zu versenken, und
das Erwärmendes Körpers durch nasse wollene
Tücher kann ich deswegen nicht billigen,
wenigstens dem eben angerathenen Verfahren
nicht vorziehen, weil das Wasser durch sein
Verdunsten der Oberfläche der Haut wieder
WäVme entzieht, hauptsächlich aber deswegen,
 
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