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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0202
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und folglich ausgedehntere: Wir würden also
den ersten und vornehmsten Zweck der unter-
nommenen Wiederbelebung verfehlen , wenn
•wir auf Kosten der Oxygenation die Erwär-
mung des Körpers vornehmen wollten ^beson-
ders da beide Zwecke auf die angezeigte Art
am besten erreicht werden können.

Es ist daher .nicht rathsam, den Körper
des Scheintodten in ein durch einen Ofen
erwärmtes verschlossenes Zimmer zu bringen y
sondern ein geräumiges mit einem Kamin
versehenes Zimmer, worin die Luft sich
erneuert, ist jenem weit Vorzuziehen.
Es folgt aus dem bisher Gesägten:
l) Dafs die Wärme dem scheintodten Körper
nur nach und nach mitgetheilt; Werden
müsse; 1

s) dafs man Sorge trage, dafs die Warme
,den Körper, durchdringe, und alle
Theile gleichförmig ausdehne;
5) dafs aber ja das zum Athmen dienende
Medium, die Luft, nicht erhitzt,
und allenfalls durch diese der Körper
erwärmt werden dürfe.;
Auf eine sorgfältige behutsame Wärme-
nvittheilung kömmt bei Behandlung der

tu
 
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