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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0204
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durch dessen Kräfte sein Lauf bis zum Herzen
befördert wurde; da es sich nun hier von
allen Seiten der Peripherie ansammelte, reitzte
es auf die automatische Weise das Herz, und
durch dieses wurde es nun in die Lungen
eingetrieben, wo es bei offenen Luftwegen
nun wieder mit d«m Sauerstoffgas in Berüh-
rung kam, welches es dem arteriellen Blut
beimischte, das gegen das linke Herz anströ*
mend zugleich auf die Nervenstämme, so die
Erhebung des Thorax und die Zusammenzie-
hung des Zwerchmuskels vollziehen, wirkte^
und so die ersten immer sieh erweiternden
Athemzüge hervorbrachte, von welchen dann
die nach und nach erfolgte Wiederkehr der
kräftigern Lebensbewegungen abhing. Auf
einem doppelten Wege nemlich tritt-ini leben-
den Körper das Saüerstöffgäs an das Blut.

i) In den Luhgenzellchen an das arterielle,
und 2) in den Hautgefleehten an das venöse
Blut. Dort ist eS die Ursache der Bewegung
des Bluts von dem Herzen nach der Peripherie
der Organe, und hier die Ursache der Rück-
kehr von der äufserh Oberfläche nach dem
Mittelpunkte des Kreislaufes. So zweckmäfsig
also die Vorschrift war, Luft oder Sauerstoffgaä
 
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