Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0221
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
ig6

derjenige das Bild des Todes dar, bei welchem

diese fehlen, obgleich die Zusanimenziehungen

in dem Gefäfssysteme noch fortdauern .

Aus dieser kurzen und getreuenDarstellung

der Elemente des Lebensprozesses der Thiere

erhellet:

! a) Dafs nur da Reizmittel auf das Nerven-
System bei Scheintodten angezeigt seyn

. können, wo man anhaltende Erregun-

gen im Gefäfssystem bemerkt, ohne doch
zu sehen, dafs die vom Nervensystem
abhängenden Bewegungen sich zeigten.

2) Dafs; man aber sorgfältig alle reizende

Einwirkung auf das Nervensystem ver-
meiden müsse, wenn man keine Spuren
der automatischen Lebenserregung mehr
gewahr wird, weil dann offenbar das in
. , dem Nervensystem gegenwärtige thätige
Prinzip dadurch erschöpft werden wür-
de, indem auf keinen Zuflufs durch die
natürlichen Wege (ich meine das Gefäfs-
system) zu rechnien ist; da hier selbst
. nach der Voraussetzung alle Erregungen
fehlen.

3) Dafs man aber alsdann wieder zu dem
' Gebrauche der Reizmittel vorschreiten
 
Annotationen