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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0229
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zu entfernen, und das Leben wiederherzu-
stellen, das zu entweichen drohte, oder wirk-
lich schon entwichen war. Es wird vielleicht
nicht ohne Interresse für Manchen meiner
Leser seyn, wenn ich die Ursache, warum
der Riechnerve so behend und so entschei-
dend auf den Kreislauf und das Geschäft des
Athemholens wirkt, hier kurz angebe.

Der Riechnerve verbreitet sich in weichen
markigten Bündeln, in doppelter Ordnung,
in die Schleimhaut der Nase, sowohl an
den zwei obern Nasenmuscheln, als an
den obern Theil der Scheidewand der Nase
zu beiden Seiten. In dieser nemlichen
Schleimhaut aber an der hintern Spitze der
zwei obern Nasenmuscheln sowohl, als an der
ganzen unteren Nasenmuschel, .?o wie auch
auf den untern Theil der Nasescheidewand
zu- beiden Seiten verbreiten sich die Aste
der hintern Nasennerven, welche allesammt
Zweige von dem zweiten Ast des fünften
Paares sind, und aus der merkwürdigen
Flügelgaumengrube (fossa pterygopalatina)
entstehen, um'durch das hintere Nasenloch
(foramen sphenopalatinum) sich in die Nase
zu verbreiten. I» dieser Grube gibt der
 
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