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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0240
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2l5

Der Ursprung aller dieser Nerven, welche
die Eingeweide des Unterleibes versorgen,
vom Eingeweidenerven., und dieses aus dem
-grofsen sympathischen Nerven, ist die Ursache
der bedeutenden Wirkungen aller . in den
Magen gebrächten Reitze auf die Organe der
Respiration und des1 Kreislauf es. -

Man sucht entweder geistige Flüssigkei-
ten, oder Brechmittel in den Magen einzu-
flöfsen. Unter erstere gehören: der Vitriol-
äther, Hoffmannsgeist, die Mohnsafttinktur,
das flüssige flüchtige Ammoniak tropfenweise
in Kamillenaufgufs, oder einem andern balsa-
mischen Wasser, z.B. jenem der Krause*
münze u. s. w.

Als Brechmittel wird hier wegen seiner
leichten und gleichförmigen Auflöfslichkeit ia
Wasser, der Brechweinstein billig allenandern
Brechmitteln vorgezogen; ^man mufs jedoch ,
wenn man dadurch auf den Magen ' wirken
will, denselben nie geringer, als zu einem
Skrupel oder halben Quentchen geben, wenn
man dadurch zu wirken gedenkt.

Die Art, wie man in den Scheintodten jede
Art von Flüssigkeit leicht in den Magen bringt,
ist, dieselbe durch eine zylindrische elastische,
 
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