Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0244
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Big

Tabacksrauch; und da man mit dieser Hilf-
leistung zugleich die Idee der Erwärmung
der innern Theile des scheintodten Körpers
verband, und, ich weifs nicht, welche wohl-'
thätige Folgen davon erwartete; so unterliefs
man niemal, diese Klystiere in dem Falle eines
Scheintodtes sogleich anzuwenden, und sie
mit der Erwärmung des Körpers und Reibung
seiner Oberfläche zu begleiten . Obgleich man
nun niemal das Leben durch diese Operation
zurückkehren sah, ja man selten das Vergnü-
gen hatte, auch in dem Gefolge anderer Hand-
leistungen einem Scheintodten das Leben zu
retten; so mufste doch die Tabacksmaschine
bei jedem Rettungsversuche sogleich in Gang
gesetzt werden, und man durfte sie nicht eher
bei Seite legen, als bis alle Hoffnung eines
glücklieben Erfolges völlig verschwunden zu
seyn schien.

Man sieht aus dem hier Vorgetragenen,
welchen Rang die Klystiere als Reizmittel unter
den Nervenmitteln behaupten , und wie wahr-
lich zweckmäfsiger an andern Theilen des
Körpers, wenn es die Umstände erfordern,
dergleichen Mittel angewendet werden kön-
nen . Was aber die Tabacksrauchklystiere ins-
 
Annotationen