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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0259
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befindlich seyn, die von einem Gehilfen nach
den bekannten Regeln sogleich erbauet wer-
den mufs, als man des Scheintodten habhaft
geworden ist.

Sie wird alsdann erst nach einigen Stunden
in Wirksamkeit kommen, während dem die
Hilfleistenden beschäftiget sind, die chemi-
schen Verhältnisse des Lebensprozesses wieder
herzustellen.

Da es vorzüglich darauf ankommt, dieses
kräftige und durchdringende Agens durch den
Stamm des grofsen sympathischen Nerven zu
leiten, weil, wie schon mehreremale ist erör-
tert worden, bei wiederhergestellten chemi-
schen Verhältnissen des Lebensprozesses, es
ganz allein darauf ankömmt, das Geschäft des
Atbemholens wieder herzustellen, als wodurch
einzig die Fortdauer der Lebensbewegungen
gesichert wird; so mufs also Sorge getragen
werden, dafs die galvanische Influenz gerade
durch diesen Nervenstamm durchströme.

Zu diesem Ende lasse ich zwei Stäbchen
verfertigen, welche aus Messing, und ihrer
ganzen Länge nach mit einem trockenen
lakirten Holze überzogen sind, seine beide»
Enden ausgenommen.
 
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