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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0268
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artigen Körpern, Lehm, Letten, oder erfror-
nem Speichel angefüllt ist; jedes mechanische
Hindernifs, welches die Luftröhre verstopfen
würde, mufs um so sorgfältiger weggeräumt
werden, als ohne freien Zugang der atmo-
sphärischen Luft in die, Luftwege des Schein-
todten alle andere Rettungsversuche fruchtlos
seyn würden. Der Arzt mufs sich also
schlechterdings davon überzeugen, und falls
er ein Hindernifs finden sollte, dieses vor
allen Dingen hinwegzuräumen suchen, oder
wenn er dieses nicht kann, keinen Augenblik
anstehen, den Schnitt des Kehlkopfes, oder
die Durchbohrung der Luftröhre vorzuneh-
men. ■— Während dem, dafs der Arzt (N°. i.)
mit der Öffnung der Luftwege beschäftigt
ist, besorgt Einer der Gehilfen (N°. 2.) das
Geschäft der Erwärmung. Der Aufseher
des Instituts mufs sogleich für Kohlfeuer sor-
gen, und in dem Kamin des Zimmers müssen
die wollenen Decken erwärmt, und der Körper
damit bedeckt werden.

Es ist darauf zu sehen, dafs die Decken nur
höchstens bis zu 36 Grad Warme haben, undlic
ber nach und nach öfters wieder von neuem ge-
wärmt werden ,.als dafs man sie zu heifs auflegt.
 
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