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Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

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https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0270
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von dem Arzte (N°. 1.) auf die oben beschrie-
bene Weise. Während dieser Hilfleistung
mufs mit der Erwärmung sowohl als mit dem
Einreiben der oxygenirten Salbe fortgefahren,
und von Zeit zu Zeit nach Umständen und
Gutbefinden des, das Rettungsgeschäft diri»
girenden Arztes wiederholt werden ,

Wenn auch nach diesen Versuchen, die
wenigstens eine Stunde fortgesetzt werden
müssen, kein Zeichen der wiederkehrenden
Lebensbewegungen sich äufsern sollte, so
mufs das letzte Mittel, die automatische Ge-
fäfsebewegung in Gang zu bringen, ange-
wendet werden ; nemlich die Oxygenation des
Blutes durch das oxygenirte salzsaure Gas;
dieses Gas wird zu diesem Ende in oben
angezeigtem Verhältnisse unter der Glocke
des hydropneumatischen Apparats mit atmo-
sphärischer Luft vermischt, und, wie dieses
schon bei der Oxygenation des Blutes durch
Sauerstoffgas gesagt worden ist, durch den
hilfeleistenden Arzt in die Lunge eingeblasen;
während dem die andern Gehilfen nach seiner
Anleitung die obengenannten Rettungsmittel
fortsetzen.
 
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