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peln des Aeskulaps zu verdanken hat, der-
selbe auch in unsern Hospitälern, wegen
der Menge und Auswahl der Fälle und der
Möglichkeit der Vergleichung, in diagno-
stischer Hinsicht vorzüglich, ausgebildet
werden kann, so kann auf der andern Sei-
te doch wieder nicht geläugnefc werden,
dafs, weil eben in den Hospitälern so vie-
lerlei Nebenbedingtmgen die Form der
Krankheit so verschiedentlich verändern,
in der bürgerlichen und poliklinischen
Praxis der angehende Arzt die Krankheits-
formen deutlicher und bestimmter sieht
und erkennt, welches ein vorzüglicher Vor-
theil für den Anfänger ist,
§. 16.
Ans dem bisher Gesagten erhellet, dafs
auch für die Bildung des blofsen Tech-
nikers am besten gesorgt ist, wenn er,
nachdem er auf Akademien in den theore-
tische^ und theoretisch -praktischen Fächern
der Medizin unterrichtet worden ist, ne-
ben der praktischen Anleitung am Kran-
kenbette des Spitals, noch in einer polikli-
nischen Schule in die Civilpraxis eingeführt
werden kann.
peln des Aeskulaps zu verdanken hat, der-
selbe auch in unsern Hospitälern, wegen
der Menge und Auswahl der Fälle und der
Möglichkeit der Vergleichung, in diagno-
stischer Hinsicht vorzüglich, ausgebildet
werden kann, so kann auf der andern Sei-
te doch wieder nicht geläugnefc werden,
dafs, weil eben in den Hospitälern so vie-
lerlei Nebenbedingtmgen die Form der
Krankheit so verschiedentlich verändern,
in der bürgerlichen und poliklinischen
Praxis der angehende Arzt die Krankheits-
formen deutlicher und bestimmter sieht
und erkennt, welches ein vorzüglicher Vor-
theil für den Anfänger ist,
§. 16.
Ans dem bisher Gesagten erhellet, dafs
auch für die Bildung des blofsen Tech-
nikers am besten gesorgt ist, wenn er,
nachdem er auf Akademien in den theore-
tische^ und theoretisch -praktischen Fächern
der Medizin unterrichtet worden ist, ne-
ben der praktischen Anleitung am Kran-
kenbette des Spitals, noch in einer polikli-
nischen Schule in die Civilpraxis eingeführt
werden kann.