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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0036
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§■ 21.
Zu den hinaustretenden rechnet er alle
Nerven, die von dem Rückenmark von der Cauda
equina aufwärts bis zum Ende der Medulla ob-
longata entstehen, ferner den Nervus oculo mo-
torius, und den accessorius "VVillisii, den Ner-
vus opticus, und einige Fäden des Riech- und
Hornerven. Diesen Nerven schreibt er folgende
Eigenschaften zu:

1) Dafs sie harter anzufühlen sind so, dafs
man sie durch das Gefühl augenblicklich an ihrer
grössern Cohäsion erkennen, und von den zu-
rUktretenden unterscheiden kann.

Aber giebt es wohl weichere Nerven von
ihrem Ursprung aus bis zu ihrer Verbreitung in
den Sinnorganen als alle Fäden des Riech-und
Hornerven? ist der Sehnerve nicht einer der-
^veicheren Nerven des Gehirns?

2) Dafs sie sich an der Direktion von innen
nach aufsen, das heifst vom Rückenmark aus nach,
der Oberfläche des Gehirns verstärken.
 
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