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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0040
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— 32 —

§• 24-

Die innere markichte Wurzel des Riechner-
ven läfst sich am Boden des vordem Hirnlobus
erkennen, und durch einen Schnitt bis in das
innere Mark des Corporis striati verfolgen, die-
ses Mark geht dort auseinander, und unterlegt
sich mit grauer Substanz, welche bis gegen die
Oberfläche des gestreiften Körpers, wo dieselbe
in dem Ventriculo tricorni hervorsteht, sich fort-
sezt. Diese Thatsache wird auffallend bestättigt
durch die Anatome comparata der Vogelgehirne.
Bei den meisten dieser Thiere ist der Riechner-
ven hohl, und diese Höhle, welche das zusam-
mengelegte Nervemnark umschliefst, setzt sich
bis gegen diese Hügel fort, die eine graue Rin-
de dekt.

§■ 25.

Noch deutlicher spricht für diese Wahrheit
die richtige und so unverkennbare Ansicht des
Verlaufs des Sehnerven. Dieser Nerve, wenn er
aus der Orbita hervortritt, läuft mit dem Seh-
fr. nerven der andern Seite am Boden des Hirns zu-

sammen , und bildet dort, die von mir erwiesene
 
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