Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0046
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
- 38 -
sich dadurch gleich. Santorini ist es, der die-
ses schon beobachtete o) und Viq. d'Azyr hat
es sehr schön abbilden lassen, p)

§■ 29-

Uebrigens sind auch die von Hrn. Dr. Gall
angegebenen Commissuren bekannt gewesen, und
die grade unter dem Namen von Commissuren
nicht bekannt waren, verdienen auch diesen
Namen nicht. Bekannt waren das Corpus callo-
sum, welches schon Sömmerring die Commissu-
ram Cerebri maximam nannte. Die Commissura
anterior vor den herabsteigenden Säulen des
Schwippbogens, und die Commissura posterior
hinter der Zirbeldrüse vor den Vierhiigeln. —
Das Septum pelluciduin ist weder Theil noch
Fortsetzung dieser Commissur, wie Hr. Dr. Gall
wähnt, sondern offenbar die Duplicatur derjeni-
gen Markhaut, welche die Gebilde der Hirnsub-
stanz in der dreihorniiren Hirnhöhle überzieht.

o)Observat- anatomic. Venet. I7=4-S- I—pag. 61. (etejusCom-
mentator Girardi in Santorini. Tabulis Septem de-
cem etc. Parma: I77S. Expücat. Tab. II. pag. is. 2y.)

p) Viq. d'Azyr Planches anatomiiiues. PI.XXIII. f.e. ce, D.D.
 
Annotationen