Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0073
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
- 65 -

Hohe Consistenz, die jedoch noch durch eine
etwas größere Dichte von diesem veränderten
Periosteum unterscheidbar sind. Wenn nun die
Krankheit nachgelassen hat, so wird nicht allein
der ursprüngliche Schedelknochen wieder fester,
sondern selbst die beiden Platten, sowohl von
der äufsern Beinhaut als der inneren harten Hirn-
haut, erhalten die nämliche Festigkeit, so, dafs
wenn man diese Schedel im reiferen Alter nach-
her untersucht, dieselbe eine Dicke und Schwere
zeigen , welche man an andern Schedein zu se-
hen nicht gewohnt ist; ich habe Schedel beses-
sen, deren einer l| Zoll im Durchmesser hatte.
Diese Schedel zeigen nun auch nicht überall
einen gleichförmigen Ansatz, sondern wie in
meinem Exemplar der Fall war, sowohl inwen-
dig am Stirnbein als auf dessen ä'ufserer Fläche
verknöcherten die nächsten Zellen des Perio-
steums und der dura membrana. und so wurde
der Knochen über den Augenhöhlen dicker und
hervorstehender als an seinen hohem Theilen.

• §• 50.
Wenn man nun bedenkt, dafs diese Krank-
heit unter den Kindern ein sehr gemeines Uebel

5
 
Annotationen