Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0074
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
— 66 —

ist, wenn man erwägt, dafs, wenn auch alle,
die mit dieser Krankheit in ihrer Jugend behaf-
tet waren, nicht im gleichen Grade daran litten
dafs aber alle dadurch in ihrem Knochenbau ihr
ganzes Leben hindurch die Spuren behalten, in-
dem der Knochen allezeit dicker , und seine
Zelleheii ausgedehnter bleiben, wenn man ferner
nun weifs, dafs der Schcdel in seiner Dicke da-
von beträchtlich verändert wird, und allezeit
also an dem allgemeinen Uebel mehr oder we-
niger Antheil nimmt, so sehen wir hier wieder
einen Grund, warum derSchedel in seiner äus-
sern Gestalt verändert wird, ohne dafs gerade
diese Veränderung von einer an dem Gehirn
selbst vor sich gehenden Erweiterung ihren
Grund hätte.

§• 5f.
"Was aber der Gali'schen Schedeltheorie
vorzüglich entgegensteht, und diese ganze Lehre,
wenn wir auch annehmen wollten, dafs es mit
der Organenlehre seine Richtigkeit hätte, völlig
unanwendbar macht, sind die individuelle Ver-
schiedenheiten des Schedels, welche, ich will
■nicht sagen, unter den Menschen von einer Na-
 
Annotationen