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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0078
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— 7° —
München , meinen ehemaligen Lehrer , der die-
sen Schede! noch in seiner Sammlung hat. Hier
in dieser Bildung liegen also die Gali'schen
Organe des Zahlen- und Wortsinnes, die sonst
durch eine Erhöhung in der Augenhöhle sicht-
bar werden sollten, an der vordem Seite der
Stirn, und Tonsinn, und Kunstsinn, Darstellüngs-
sinn, etc. müfsen alle mehr rückwärts und nach
oben zu weichen, Noch ist hier zu bemerken;
dafs die Klotzaugen, welche hier in einem ho-
hen Grade zugegen waren, gerade das Gegentheü
besagen mufsten; denn die Augenhöhlen waren
nicht enger, und etwa durch den herunterwei-
chenden Boden der Augenhöhle zusammenge-
drückt, sondern kaum einen Zoll lang, also um
sehr vieles flacher als sie gewöhnlich sind. Hier
hatte also das Gehirn in Hinsicht auf den Sehe-
del seine Lage verändert, und das AugenhÖhlen-
stüek des Stirnbeins war an die Stirn heraus-
gewichen,

§. 54-
Wenn man nun bedenkt, dafs diese Ver-
schiedenheit mehr oder weniger in allen Sche-
dein statt hat, so ist es klar, dafs die Erhaben-
 
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