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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0131
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— 123 —
Durch diese Eindrücke ist aber dem Ge-
hirn nichts als das Substrat (das Material) zum
Denken gegeben, das Denken selbst, das Ver-
gleichen der Eindrücke, die Vereinigung der-
selben , das Hervortreten des Unterschieds ver-
glichener Ideen, endlich das nach dem Unter-
schied der Vergleichung hervorgehende Zurück-
wirken auf die Organe des Willens und der
peripherischen Bewegung, hangt nur von einer
Thä'tigkeit, von einer Erregung ab, welche in
dem Seelenorgan, sey es in dem niederen (dem
Sinneshügc),) oder in dem höheren, (dem Mark
der Hemisphäre) vor sich geht,

§• 99-
Organe anzunehmen für alle diese Thä'ti?-
keiten der Seele, wie Hr. Dr. Gall thut, ist
unphilosophisch, und führt auf die sonderbar-
sten Abwege. Doch höre man ferner seine
Gründe:

2) „Die verschiedene Seelenkräftep) stehen bei
„dem verschiedenen Individuen, sowohl Menschen

p)Bischoffs Darstellung. S. 31.
 
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