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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0139
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- i3i —

Funktionen, während dem die automatischen
Fortdauern. Während des Schlafens geschieht
durch die erstere der Ersatz in den Organen
der animalischen Funktionen, und nur dann
tritt der wachende Zustand wieder ein, wenn
die Vermögen des Gehirns durch die Wieder-
herstellung des Willens wieder hervortreten.
Ehe aber das Willensvermögen, welches unter
allen das lezte erscheint, thätigwird, wird oft
das niedere Seelenorgan erregt , und es er-
folgen Vorstellungen und lebhafte Bilder der
Phantasie. Ja wenn der Grad der Erregung im
Seelenorgan wächst, s0 folgen selbst die Ver-
gleichungen und Differenzirungen der Begriffe
(Verrichtungen des Verstandes und der Urtheils-
kraft), aber nie der Wille.

§. IO4.

Um die Erscheinungen im Traume gehörig
zu schätzen , mufs man wissen, dafs das Gefäfs-
system, das bei den thierischen Funktionen thäti»e
Princip dem Nervensystem zuschickt blos allein
durch die Aeste der mit dem Gefäfssystem ver-
bundenen Aesten des sympatischen*Nervcn. Die-
ser Nerve erregt durch seine Hirnwurzeln die
 
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