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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0141
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— 133 —
thätigkeiten erregt, ja wenn sogar, wie im wa-
chenden Zustand, wieder auf die Organe der
Bewegung gewirkt wird. Diese Wirkung auf
die Werkzeuge der willkürlichen Bewegung ge-
schieht aber nicht durch den Willen, also auch
nicht durch die Hirnursprünge des Rückenmarks,
wie dieses im wachenden Zustande der Fall ist,
jondern durch die Verzweigungen des organi-
schen Nerven, der aufserhalb des Gehirns und
dem ganzen Rumpf des Körpers entlang sich mit
jedem Faden der heraustretenden Rückenmarks-
nerven verbindet.

§, 106.

Aus dieser vorzüglichen Thätigkeit des sym-
pathischen Nervens wahrend des Somnambulis-
mus läfst sich auch allein erklären, warum das
sogenannte H elles e hen, das heifst, das deut-
liche Gefühl des Zustandes in den Or-
ganen des Lebens in unser Seelenorgan ge-
bracht wird , welches im wachenden Zustande
nur dunkel oder gar nicht empfunden wird. Die
ganze Thätigkeit des ä'ufsern Nervensystems ist
nämlich hier in den organischen Nerven gleich-
sam conceutrirt, daher, ob er gleich mtt dem
 
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