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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0151
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— 143 —
gutig und somit auf die Aufsenwelt, durch die
Markstreifen, die aus dem grofsen und kleinen
Gehirne von dem gemeinsamen Mark sowohl als
dem Sinneshügel auslaufen, und das Rückenmark
bilden , dessen Nerven gegen die Bewegungsor-
gane sich verbreiten.

§• "7-
Der Mensch hat vor allen Thieren darinn
einen Vorzug. ■ __

i) Dafs s-eine Sinnesorgane ausgebildeter
sind, als jene der Thiere. Der Geruchsinn ist
davon allein ausgenommen.

a) Der Geschmaksnerve (Ramus lingualis
quintiparis, und die Nervi palatini descendentes)
sind im Verhä'ltnifs zu der übrigen Portion des
fünften Paars, die ich die Harte nennen
möchte, ansehnlicher, sie verbreiten sich in eine
weichere und beweglichere Zunge, an welcher
eine weit feinere Oberhaut die Nervenwarzen
überzieht als bei den Thieren. y)

y) Siehe hierüber meine Dissertat. Gustus Organi prodromus.
Mogunt, 1791.
 
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