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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0181
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— 173 -

Fertigkeit auf die Organe der Bewegung zu wir-
ken , die nachahmen sollen. Ersteres wird er-
reicht durch gute Sinnesorgane und Sinneshiigel,
lezteres durch die "Willenswirkung auf die An-
fänge des Rückenmarks.

Ganz recht sagt daher Horaz:
— — — — Cui lecta potenter erit res,
nee faeundia deserit hunc, nee lucidus ürdo.

§• I5°-
io) Das Organ der Ruhmsucht

oder Eitelkeit.

Kann wohl am allerwenigsten auf ein Plä'z-

chen im Hirne eingeschränkt werden, denn sie

ist die Wirkung des Egoismus , des EingriiTes

jedes individuellen Organismus in den grofsen.

§• I5I-
II) Das Organ der Beharrlichkeit.
Ein vir justus et tenax propositi wird es
nicht durch eine kugelförmige Aufwölbung des
Scheitels, sondern durch ein festes Urtheil, ein
reines Hervortreten der Differenz aus den ver-
glichenen Eindrücken.
 
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