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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0184
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— 176 —

hen, mehr Luft und in stärkeren Zügen aufneh-
men . so lä'fst sich daher erklären, 'warum die
Erhöhung der Arcuum supereiliarium in den an-
geführten Fällen stärker seyn mufsten, weil die
Stirnhöhlen vergröfsert wurden. Es wäre aber
alsdann diese Erhöhung der EiTekt desReisens;
nicht die Ursache, und doch noch das verzeih-
lichste Quid pro quo in der ganzen Organen-
lehre. Der Ortsinn bei den Hunden hängt gröfs-
tentheils von den Vorzügen ihres Geruchsin-
nes ab.

§■ 155-

3) Das Organ des Personensinnes.

Soll in der Fähigkeit liegen, andere leicht
wieder zu erkennen. — Dazu gehört ein gutes
Gesichtsorgan, ein bestimmter Eindruck des Ge-
genstandes in dem Colliculo optico, und eine
leichte Erregbarkeit dieses Sinneshügels, wo*
durch bei neuem Eindruck der alte wieder mit
dem Bewufstseyn erweckt wird, dafs er zuvor
schon da gewesen seye,
 
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