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Ackermann, Jacob Fidelis
Die Gall'sche Hirn- Schedel- und Organenlehre: vom Gesichtspunkte der Erfahrung aus beurtheilt und widerlegt — Heidelberg, 1806

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https://doi.org/10.11588/diglit.2365#0205
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— 197 —
„schichtchen vorstellt, und die dieses bei jeder
„Gelegenheit der Gesellschaft darlegen: gemei-
„niglich mit vielem Witz, weil so sehen und so
„sprechen einerley Ursprungs sind. Auch rich-
„ tet die Gesellschaft solche Bemerkungen nicht
„alsbaare Philosophie, sondern als Witz, dessen.
„Reitz wohl gar durch den Strich von verwe-
gener Leichtfertigkeit noch gewinnt, der die
,, erstere geschändet hätte. Oft sind sie un-
schuldiger, und sehen den Leuten nur das an,
„was sie schon von ihnen wissen, die Prüfung
„der Bemerkung ist in den meisten Fällen so
„flüchtig, als die Bemerkung selbst. Man esse
„einmal den Scheffel Salz, welchen schon Ari-
stoteles verlangt, mit dem Mann, über
„dessen Herz und Kopf man so flüchtig urtheil-
„te, und man wird finden, was alsdann wer-
„den wird. Aber Irren ist menschlich; nicht
„immer; es ist zuweilen.....weit weniger."/)

§• 180.
Aber was hilft hier alles Vernünfteln? wird
man sagen. Hat nicht Hr. Dr. Gall es faktisch

t) Wem fällt hier nicht Hrn. Dr. Galls ürtheil über das
Mädchen in Torgau ein!
 
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