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Deutsches Archäologisches Institut [Hrsg.]
Antike Denkmäler (Band 1) — Berlin, 1891

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https://doi.org/10.11588/diglit.654#0034
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3o

TAFEL 4t. APHRODITE NACH PRAXITELES,
MARMORKOPF DER SAMMLUNG VON KAUFMANN IN BERLIN.

Der nach dem Originale abgebildete Marmorkopf ist Eigi
luun des Herrn Professor von Kaufmann In Berlin; er kam
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<wa vier Jahren auf dem Boden des alten Tratles ■
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etwas über Naturgröfse (0,10 Kinn bis Haarwurzel) und san
dem Halse (dieser links bis zum Schulteransatze hin) wohl erhall
Nur die Nase ist ein wenig abgestoßen, tue ganze Oberllä.
des Kopfes, vielleicht in Folge des Reinigungsverfahrens, eti
stumpf geworden. Ein natürlicher Rifs im Marmor, von dem e
schwache Fortsetzung auf der linken Wange verläuft, ist besontl
tief im Haar über der rechten Stirn und jetzt mit Gips ausgefüllt.
Ob bräunliche Spuren in den Tiefen des I laares von lk

herrühren, bleibt mehr als fraglich. VIII. 1SR7 S. 324 — 355 gehandelt hat. Auch das Bruchstüc

Mit dem Kopfe gelangte in die von Kaiumann'sche Sammlung j vom Leibe palst zur Haltung der Knidischen Statue und ist vo
ein angeblich zugleich gefundenes und allem Anschein nach auch vollen Formen.

zugehöriges Mittelstück nackter weiblicher Gestalt aus ebenfalls AufTafel 41 haben wir den Kopf in der Haltung des Kopfe

sehr grofskömigem Marmor. Es ist über dem Nabel, am Ausätzt- der Münchener Statue, ein wenig von unten gesehen, wiedei
des rechten Beins und etwa in der Hälfte des linken Oberschenkels, gegeben, aufsertlem hierüber in einer Seitenansicht. Für mein
außerdem stark an der ganzen rechten Seite abgebrochen. Die ! Angaben haben mich der Besitzer und Antonio Freies unterstützt
Figur ruhte auf dem rechten Heine; vom am linken Oberschenkel Abgüsse in der Gurlitt'schcn Kunsthandlung in Berlin,

sind die Ansätze der fünf Finger der rechten Hand, welche also. CovzE

den Schoofs deckte, erhalten, ebenso aufsen am Unken Ober- j
schenkel der Ansatz einer Stütze.
 
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