Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Your session has expired. A new one has started.
Metadaten

Deutsches Archäologisches Institut [Editor]
Antike Denkmäler (Band 1) — Berlin, 1891

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.654#0054
Overview
loading ...
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
5o

ii. Von der alten Oberfläche ist wenig erhalten; die ganze ; Vertiefimg hergerichtet. Zwischen dieser und Wzwet kreisrunde

Nordwestecke des Blockes ist abgesprungen, aber ungefähr in sidr. Löcher (t. 4,5 cm). Das Stcmmloch in der Ecke bezieht sich nur

Rest eines Stemmlochs, ,1ns auf K zu beziehen ist.' Barrentager, das Tympanon. Attributloch vorne, nach OSO 4 cm schräg in

vorn 5, hinten 4,5 cm tief, mit einer Schräge abschliessend, <lic die Tiefe dringend.

zum Teil unter der Giebelwand verschwindet. Der vordere Ab- j 23. Witt Site. Dahinter Stemmloch.

schlafe ist nicht erhalten! Wer ein umfangreiches, mit dem Spitz- . 24. Ende von W. Die Leeren lassen erkennen, wie viel

eisen herausgeschlagenes Loch (t. 9—10 cm), das mir Rost und Pa- i durch Bruch verloren gegangen ist.

tina bedeckt und wohl antik ist. Antik sind die von leichter Patina 25. Stemmloch für das Tympanon. Sonst nicht die geringste

umgebenen Spitzeisen schlage am Vorderrand. Die Bronzepatin'a Spur vorhanden, was man nach Penrose's Aufnahme vermuten

mufs von dem Pferdegeschirr herrühren. Nahe dem Südrand 5 kleine müfste.

Löcher von durchschnittlich 1 cm Dm. Im nordwestliehen steckt Den Barreplagem in Block 1 1 und 12/13 <les horizontalen
ein Eisenstift; vom südöstlichen (t. 2,5 cm) ist nur ein schwacher Geison entsprechen Öffnungen in der Giebelwand (s. Tafel 58°),
Rest erhalten. Die andern haben (von Nord nach Süd gezählt) «■eiche, wie es scheint, durch die vordere Tympanonschicht ganz
die Tiefen \, i, 2 cm, Trotz der Zerstörung des Blockes ist es hindurchgehen. Genau solche Offnungen finden sich ohne ent-
sicher, dafs weitere derartige Löcher nicht vorhanden waren. sprechende Barrenlager bei Block 9 und 10. Südlich der Mitte

12. Randbank, Spitzeisen spuren, und ziemlich gut erhaltene fehlen die hier in Betracht kommenden Tympanonblöcke. Sie-
Leere bestimmen den Platz von L. Starke Bronzepatina. in der imristen bei Block 14, 75, 16 ebensolche Ausschnitte haben; bei
Umgebung der Klammer zu 11 Spitzeisenspuren, die antik aus- 17 ist es wegen des Mangels an Rostspuren unwahrscheinlich, wie
seilen. Barrenlager (t. 4,5 cm), das noch vor der Giebelwand es aus demselben Grunde zweifelhaft bleibt, ob die für Block o
endet, während die Rostspuren sich fortsetzen. Der vordere Ab- und 10 beabsichtigten Barren wirklich angebracht worden sind,
schlufs der Bettung liegt in Block Ankerlöcher finden sich ebenfalls nur in der Mitte, nämlich

13. Der Block hat sich stark gesenkt und ist durch zwei über O (t. 8 cm), 11 ft 5,5 <™), ia/13 ('■ "- ™- 9.S- IO- Iocm)-
moderne Bänder befestigt. Von der alten Oberfläche ist wenig Die Patina der Tympanonplalten hat im allgemeinen nichts
erhalten. Resteines auf die Giebelwandbezüglichen Stemmloches. charakteristisches. Wichtig sind nur zwei Reste; eine etwas ver-
Neben dem südlichen der modernen Bänder eine grob gespitzte schwonimene Linie über 11 , welche sich aus einem der Wand
Stelle, welche sich jenseits der Tympanongrenze noch 10 cm weit sehr nahe gelegenen, dennoch nicht eigentlich anliegenden Körper
fortsetzt. Genau in der Mitte des Giebels ein nach Junten schräg erklärt, und ein scharf gezeichneter Contur über 19, welcher von
in die Tiefe dringendes Loch (I. 23, b. 13, t. 21 cm), dessen einem gegen die Wand gelehnten Körper herrühren mufs.
Wände nur mit dem Sphzi'iscn, aber sorgiallig bearbeitet sind.

14. Gröfstenteils zerstört. Barrenlager (t. 5 cm), dessen ab- ! Ostgiebel. Tafel 58»

schliessende Schräge unter das Tympanon hineinreichte; die Rost- 1. Der Block hat sich stark nach vorne verschoben. Anfang

spuren enden erst 37 cm hinter der Tympanongrenze. der Leere für A. Spitzeisen spuren.

15. Der Block ist gebrochen und mit t6, sowie die Teile j. Fortsetzung der auf 1 erhaltenen Spuren. Der Knick,
unter sich, durch moderne Bänder verbunden. Die ursprüngliche mit dem die Leere endet, bezeichnet die Grenze von 11.
Oberfläche ist nirgends erhalten; unter derselben liegt auch die 3. Leeren für 11 Cm süu-, doch war die Rückseite ur-
sicher antik atisgespitzte Stelle längs des Vorderrandes. Das sprUnglich wohl genau parallel mit der Giebelwand. Wo die Leeren
Barrenlager ist in der nördlichen Hälfte 6, in der südlichen 5,5 cm enden, eine stark zerfressene Stelle.

tief; dicht am Tympanon 5, bez. 4,5 cm.' Hinten keine Rostspuren. 4. C in s/m. Das Stemmloch im Hintergrund kann, da 1)

16. Zwei moderne Bänder. Barrenlager vorne 6,5, hinten \ bis zur Giebelwand gereicht haben mufs, nur zu dieser gehören.
5 cm tief, mit Schräge abschließend; die Rostspuren, welche die ' Das weiter vorne gelegene gehört seiner Richtung nach und weil

. Gestalt des Barrens scharf wiedergeben, reichen 30 cm hinter die es von D verdeckt wird zu C. Leere mit drei Randbänken für

Tympanongrenze. Fortsetzung der ausgespitzten Stelle von Block D. Die Bronzepatina auf diesen Randbänken erklärt sich nur so,

15. Leere und Spitzeisen spuren geben einigen Anhalt für die dafs das Regeiiwasser von den Bronzeattributen der Figur herab

Aufstellung des Südgespannes. sich zwischen Figur und Boden zog. — In Folge eines leider zu

17. Nur hintere Hälfte erhalten. Randbänke und reichliche spät bemerkten Versehens sind die beiden Pferdeköpfe im" Aufriß
Spitzeisenspuren für N. Keine Rostspuren. \ Tafel 58^ um 5—6 mm zu weit links (südlich) eingetragen.

18. Das Stemmloch in der Nordostecke gehört zuj^Tym- ' 5. Fortsetzung der Leere für D, dessen Grenze gegen E
panon. das weiter südlich gelegene Loch (t. 3 cm) ist wohl^ich- ein senkrecht zur Giebelwand liegendes Stemmloch bezeichnet,
falls Stcmmloch und auf O zu beziehen. leeren für O und PQR; Leere für li. Spitzeisenspuren.

die Grenze zwischen beiden ergiebt sich aus einem weiteren Stemm- 6. Leere für /■/■'; die Form der Sessel ist genau zu erkennen,

loch. Neben der Leere für Ö Rest einer mit Blei vergossenen Spitzeisenspuren. Das Stemmloch gilt dem Tympanon.

Bronzestange von rechteckigem Durchschnitt; davor zwei Locher 7. 8. Bettung von 5 cm Tiefe für 67, im nördlichen Teil

von 1,2 cm Durchmesser, das nordliche mit Blei gefüllt, das süd- schräg ansteigend. Unmittelbar nördlich vor der Bettung eine mit

liehe leer (t. 3 cm). Die muldenförmige Vertiefung, in welcher dem Spilzeisen fein eingezeichnete Linie. Ebenfalls-an der Grenze

die letzteren hegen, scheint künstlich. Modernes Band, in dessen der Bettung ein Dübelloch (t. 7 cm), aus dem man etwas heraus-

Bleivergufs die Buchstaben An K. j geschlagen hat. Vier Stemmlöcher, von denen das ganz hinten

19. Nahe drr Giebelwand Randbank, wahrscheinlicher für j gelegene zur Giebelwand gehören wird.

T als für S. Leere für T. Randbank für T bez. S, neben I 9. Leere für eine ziemlich weit zurückstehende Figur, davor

letzterer kleiner Rest roter Farbe und ein Dübelloch (t. 3 cm). Stemmloch. Die Linie am Nordrand ist nicht mit Sicherheit als

20. Von den an der Giebelwand gelegenen Stemmlöchern künstlich und somit als Leere zu bezeichnen. Sicher zufällig ist
gehört das nördliche znm Tympanon, tlas südliche also zu U. j die daneben liegende (lache Vertiefung.

Die Grenze zwischen T und U bezeichnet das südliche der beiden j 10. (fast ganz ausgebrochen). 1 1. Barrenlager (t. 4,5 cm).

am Vorderrand gelegenen Stemmlöcher. Das nördliche, inner- j Rostspuren erstrecken sich noch 35 cm über die Tympanongrenze

halb der Leere für T liegende, kann ich mir nur aus einem Ver- ! hinaus. Leere und Spitzeisenspuren,

sehen des Steinmetzen erklären. Das Band am Südrand ist modern. 12. Vordere Hälfte abgebrochen. Barrenlager ungefähr senk-

31. Nur die hintere Hälfte erhalten. Randbänke für U. recht zum Tympanon (t. vorne 5,5, hinten 4,5 cm). Rostflecken

Der Beginn der Leere für V ist mit der abgebrochenen Hälfte unter dem Tympanon noch 9 cm weit,

verloren gegangen. 13. Barrenlager am Südrand (t. vorne 5,5, hinten 4,3 cm);

22. "Leeren für V und W {in situ). Spitzeisenspuren und Rostflecken unter dem Tympanon noch .0 cm weiter. Barrenlager

zwei Stemmlöcher sind auf V zu beziehen. Für die aufgestützte am Nordrand (t. 5,5 cm). Zwischen beiden eine etwa quadratische

linke Hand dieser Figur ist eine flache (t. 1,5 cm), grobgespitzte und eine langgestreckte rechteckige, ungefähr senkrecht zur Giebel-
 
Annotationen