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Deutsches Archäologisches Institut [Editor]
Antike Denkmäler (Band 3) — Berlin, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.1792#0023
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i9i2-i9i3

Tafel 13. BEMALTE UND VERGOLDETE STUCKDECKE DER DOMUS AUREA.

Vgl. Jahrbuch des Arch. Inst. XXVIII 1913 S. 200ff. und Taf. 19—22.

Die Tafel ist im Maßstabe 1 ■ 15 hergestellt nach einer Feder-
zeichnung, die der römische Zeichner L. Cartocci 1911 vor der Aus-
räumung des Saales gemacht hat. Es fehlen deshalb die damals
unter dem Schutt noch verborgenen Randstreifen der Decke, in
deren Mitte sich je ein Gemälde befindet, auf dem unten zu er-
gänzenden Streifen Hektors Abschied von Andromache (vgl. Jahrb.
des Inst. 1913 S. 214 und Taf. 21,22), oben Paris vor Helena (?)
(vgl. Jahrb. des Inst. a. a. O. S. 223 und Abb. 68, 69). Auf dem
zweitobersten Quadrat der linken Seite, dem Bild mit Europa auf
dem Stiere gegenüber, sieht man die gewaltsam ausgekratzten

Reste eines Phoibos mit der Lyra auf einem Greifen (vgl. Jahrb.
d. Inst. 1913 S. 209 Abb. 60). Auf einem der Felder rechts in der
oberen Reihe ist durch vorsichtiges Abkratzen des Sinters die darunter
gut erhaltene Malerei neuerdings zum Vorschein gekommen. Die
Decke, die während der Ausgrabung durch das Ufficio tecnico
per la conservazione dei monumenti durch Befestigung der Bruch-
ränder mit Metallklammern und Zement restauriert worden ist, soll
demnächst im Jahrbuche des Instituts in ihrem jetzigen Zustande
nach einer vom Fußboden des (über 10 m hohen) Saales gemachten
Photographie nochmals abgebildet werden.

Tafel 14—17. MALEREIEN EINES TONNENGEWÖLBES VON 61 m LÄNGE IN DER

DOMUS AUREA.

Vgl. Jahrb. des Arch. Inst. XXVIII 1913 S. 183 fr. mit Taf. 10—17.

Die Tafeln sind im Maßstabe 1: 30 nach einem 3 m langen
Aquarell von der Hand L. Cartoccis (1911) durch die Firma
Hamböck in München hergestellt. Es empfiehlt sich, sie nach

Wegschneiden der weißen Papierränder von 1. nach r. aneinander
zu reihen. Taf. 14 links ist das östliche Ende der Decke. Zwischen
Taf. 15 u. 16 fehlt ein kleines Stück, das unbemalt gelassen war.

Tafel 18. EINZELHEIT AUS EINEM DER DECKEN-SYSTEME DER DOMUS AUREA

(Tafel 16 MITTE).

Vgl. Jahrb. des Arch. Inst. XXVIII 1913 S. 1S5.

In fast V4 nat. Größe nach einer vor dem Original durch Cartocci aquarellierten, vergrößerten Magnesium-Photographie.

Abb. 1. PANORAMA DER RUINEN DER TRAJANSTHERMEN ÜBER DER DOMUS AUREA.

Die Abbildung ist hergestellt nach einer photographischen I sind die Ruinen des im Plan (Jahrb. des Inst. 1913) mit 83 be-
Aufnahme aus dem dritten Stockwerk eines Hauses der via Mecenate. I zeichneten Halbrundes der trajanischen Umfassungsmauer. Unter
Das im Vordergrunde, rechts vom Colosseum sichtbare Mauerwerk j ihnen ist der Eingang zu der neuen Ausgrabung.

F. WeEGE

Antike Denkmäler 1913. 9
 
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