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Adam <von Fulda>; Cranach, Lucas [Ill.]
Ein ser andechtig christenlich Buchlein — Berlin, 1914

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https://doi.org/10.11588/diglit.21954#0008
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Der erste, der auf das Büchlein und seine
Holzschnitte aufmerksam gemacht hat, war Wiech-
mann-Kadow in Naumanns Archiv für die zeich-
nenden Künste I (1855) S. 209 mit Nachtrag auf

S. 352. Eine genaue Beschreibung gab 1894
G. Bauch im Repertorium für Kunstwissenschaft
XVII, S. 421 — 423. Ich besprach die Holzschnitte
1900 in meinen Cranachstudien I, 64 — 66.

Das kleine Werk ist nicht nur kunstgeschicht-
lich, sondern auch typographisch von Wichtigkeit.
Die großen und kleinen Typen, mit denen es
gedruckt ist, sind nämlich dieselben wie die des
bekannten Wittenberger Heiligtumsbuches, das
ohne Angabe des Druckers erschienen ist, aber
ebenfalls von Symphorian Reinhart gedruckt sein
muß, was zuerst G. Bauch ausgesprochen hat.
Aus der Übereinstimmung in den Typen ergibt
sich ferner, daß Reinhart auch die Unterschriften
und Inschriften zu einigen Einzelholzschnitten
Cranachs gedruckt hat. Es sind dies die Ver-
kündigung B. 2, Schuchardt 5 (Lippmanns Aus-
gabe 41), Spalatin vor dem Crucifix, Schuchardt
102 (Lippmann 48) und die himmlische Leiter
des heil. Bonaventura B. 78, Schuchardt 99
(Lippmann 51).
 
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