Adami, Michael: Ausführliche und neuerläuterte ungarische Sprachkunst, der Edlen deutschen Nation zum Besten: besonders aber zum Nutzen, und Dienst derjenigen, so Verwandschaft, Amts- oder anderer Umstände halben mit den National-Ungarn Umgang pflegen müßen (Wien, 1763) [VD18 14320843]

Von Fügung Ver 109
Hingegen wenn das /^c!)LLHvum alleinig in der (-VN-
denkrich ü'nLl'vn stehet, wird cs im nämlichen Lslu gesetzt, wie
Ais: ' das geheime Lubüanrivvm. Als:
in, Vz, jut, nem rollst bell äiclernün!<, man muß den Gu-
ten , und nicht den Bösen loben.

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cicin,
feclch.
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lein.
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N.
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Kerl, N
!eh«i!
nenn
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H. Regel.
Die ^cheLuva so das Loben, oder Tadeln andcuten,
lassen sich auf zwcyerley Art gebrauchen.
Erstlich mit einem Lubüaimvo, welchem das u, oder ü
beygefüget wird. Als r
diigAX ruäomäli^u ember, ein Mensch von grosser Wisi
senschaft.
8/cp rermerii leän/, ein Madel von schöner Gestalt.
l(! incinlarü lremei^, ein Person von gutem Gemüth.
Kolr5/. eierü at7.lr.0n/, ein Weib VM üblen Sitten und Leben.
Dabero sagt man:
digoy teiü großköpügt, großmaukigt,
Ki; tremö kleinaugigt, Kotr.: ^onvlr. nyelvű üble: böse
üri-ü sturupfnasigt, Zunge.
vcreli/ejü einlchrsamerKopstrc. ttamis lelkű falscheSeele.
Zweytens: mit einem 8nbstamivo, welchem das: tu!
oder rü! beygefüget wird. Als:
ttües )ó erbolcz-tül, berühmt an Tugend.
d?evercte8rolr.tr. in6u'ar-rül, bekannt VON üblen Gemüth.
Die erste Art ist mehr üblich.

III. Regel.
' Diese HäjeAjva: klein- würdig, méltatlan unwürdig,
ütemes werth, würdig, elclemerlen unwccth, würdig, alksl.
j; tzß wsw.8 beguem, rilbalmatlan unbequem, werden mit der
) -aB kottpoürionrs, IL gebrauchet. Als:
M, § klelrä äioleret-re r me!r6döctulet-re, er ist Lobwürdig:
julB cr ist Ehrwürdig.