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Adami, Michael
Ausführliche und neuerläuterte ungarische Sprachkunst, der Edlen deutschen Nation zum Besten: besonders aber zum Nutzen, und Dienst derjenigen, so Verwandschaft, Amts- oder anderer Umstände halben mit den National-Ungarn Umgang pflegen müßen — Wien, 1763 [VD18 14320843]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31434#0136
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Von Fügung der

Die 8uKxs sind zu sehen?. 25

Son»

124
* Das meU/iKe wird gemeiniglich gebrauchet, wen!
man von einen, aus zweyen Personen revet. Als;
A* lcetrö IcoLül? Welcher von beyden?
^ell^ike Zok? Welcher, welche, welches von Beyden
ist besser?
Auf gleiche Art werden gebrauchet folgende:
egyike, einer, eine, eines.
ölälik mäilka, der, die, das andere. Als:
Lgyike meß ei) eine lebt noch.
rmkka mär meß kalt, der zweyte ist schon gestorben.
§. III.
Vom Gebrauch der kosssilivorum.
Wenn in dem Deutschen die Pronomina mein, dein,
sein, unser, euer, ihre dey einem ausgedruckten 8ud.
üanrivo stehen, bedienet man sich im Ungarischen deren
LuKxorum, und aus zweyen deutschen Wörtern machet
man eines. Als: Mein Kleid, wird nicht gesagt: eu^im
ruka, sondern mit ein Wort rubäm.

Kni-
kB
S!ü!r-
M'
lkck'-
M'..
-
»Lu
«-L

Dein Kleid, kubää.
Nicht rieä rubs.
Sein Kleid, bubája.
— öve ruba.
Unser Kleid, Kukäuk.
— mienk ruba.
Euer Kleid, kubärok.
— rierek rubs.
Ihre Kleid, Rukä)ok. — övek. rubr.
l7r Herr.
Vram mein Herr.
Nicht enyim Vr.
Vraä dein Herr,
— tieä bír.
^ra sein Herr.
— övL ^r.
vrunk unser Herr.
— mienle
Vrsrok euer Herr«
—. rierelr Dr.
^rok ihr Herr.
— oveli ^)r.
 
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