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Adami, Michael
Ausführliche und neuerläuterte ungarische Sprachkunst, der Edlen deutschen Nation zum Besten: besonders aber zum Nutzen, und Dienst derjenigen, so Verwandschaft, Amts- oder anderer Umstände halben mit den National-Ungarn Umgang pflegen müßen — Wien, 1763 [VD18 14320843]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31434#0212
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LOO

Von den Redens-Arten.

Olvaä K6. Der Schnee zergeht, oder

zerschmelzt.
Olvaä a< vaj. Das Schmalz r die Butter
zerrinnet. A
oivas^rLnt zerschmelzen.
Olvasztani vajat rc. Schmalz zerlassen, auslassen, sb"
zergehen lassen. -VWk
Lolni umbringen. chi ks
Olider.-xolx^är: báránxrrc. Hühnlein: ein indianisches jiBch
ölni. Huhn. einLam rc.abstechen. «q-W
Loitörni sich anlegen.
8rLg rubä-ka öltörni. Schöne Kleider anziehen.
Loltom anlegen. Dieses Verbum wird gebrau,
chet, wenn man von Oberkleidecn redet. Als: MMs
LlentLr: dolmányt rc. t'elolräni. Den Pelz,den Rock anlegen. «MhM

Sonsten aber bey Unterkleidern bedienet man sich besser
de6 Verbi: kel-vonni anziehen.
^ääraAor.-kariLnxar rc. lei. Die Hosen: die Strümpferc."^^
vonni. anlegen, anziehen. , ,
parancsolni befehlen, schaffen-
Lbnelr parancsol, nem nekem. Dieses ist eine verächtliche
Art das Maul zu stopfen, der uns elwann befehlen
möchte und doch kein Recht dazu hat. Im Deutschen
heißt es so viel, als: ec hat, oder er sott einem Hund,
und nicht mir befehlen.
peregni ratschen / klappern.
kereg a< n/elve. Es gehet ihm die Zunge,- oder- ?
er hat eine gelaufigeZunge.

Diese Krankheit ist erblich.
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R.
p.Agaäni ankleben, wegreißen.
Ls 2* n^aval/a mas-ra-is ra- ; ,
Ksgaäo betegleg. sgsä. Eine erbliche Krankheit.
 
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