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Adami, Michael
Ausführliche und neuerläuterte ungarische Sprachkunst, der Edlen deutschen Nation zum Besten: besonders aber zum Nutzen, und Dienst derjenigen, so Verwandschaft, Amts- oder anderer Umstände halben mit den National-Ungarn Umgang pflegen müßen — Wien, 1763 [VD18 14320843]

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https://doi.org/10.11588/diglit.31434#0239
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Erstes Gespräch»

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227
kante Sache,daß durch v e-
leS Schlaren dec ganze ^ech
des Menschen trag wird,
alle Glieder werden matt;
Es verlieren sich die Kräf-
ten , verdunklet sich dm
Witz, die Gedächtniß wird
geschwächt.
Das ist wahr, man kann auch
leicht solchen Menschen er-
kennen, der sehr lang schla-
fet; dann er hak trübe her-
vorstehende Augen gleich-
sam aufgefchwollene Wan-
gel» , schlecht gefärbt, und
ganz kümmerliches Ange-
sicht: Ja cs bestätiget sich
auch, was der Graf N»
saget.
Was mag dieses seyn ? Ist eS
erlaubt zu wissen: ich habe
noch nichts davon gehöret.
Er sagt: daß ein unlaugbares
und gewisses Zeichen emec
Untugend seye an solchen
Menschen,der sich dazuma-
le»» aus seinemLager hebet,
da ihme die Sonne in die
Augen scheinet.
Es ist viel gesagt, wenn man
es aber wohl überlegt, so
ist es doch heilig wahr.
Hingegen saget er auch, es
seye ebe»» ein gewisses An-
zeichen einer gewissen Tu-
gend an dem Menschen,dec
gernr früh aufstehet.
2 Lrr
 
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