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Dorwort.

IL bereits für das Iahr t885 im Anschluß an die Aufdeckung der Fundamente der Linhard-
Basilika zu ^teinbach i. O. geplante Antersuchung der Lorscher Rlosterreste aus sränkischer Zeit
konnte erst seit 1888, als dem 5äile der Michaelskapelle verwandte ^undstücke zu Tage gekommen
waren, ausgesührt werden. Dem historischen verein für das Großherzogthum L^essen, der sür diesen
Zweck und sür eine würdige jAiblikation der Lrgebnisse seine Mittel bis zu jeder ersorderlichen Höhe zur ver-
fügung gestellt hat, gebührt in erster Linie der Dank sür das Austandekommen dieses werkes. Tr hat sein Interesse
sür das wichtige Unternehmen auch noch dadurch an den Tag gelegt, daß er seinen Alitgliedern durch einen Aus-
flug nach der Ausgrabnngsstätte des Iahres 18stO Gelegenheit gab, an Ort und d>telle die Trgebnisse in Augenschein
zu nehmen.

Au weiterem Danke sühlt sich der verfasser der Großherzoglichen obersten Baubehörde, dem katholischen
j?sarramt und L)errn ^orstmeister Dr. Ljeyer in ^orsch verpflichtet, welche den örtlichen Untersuchungen jede
gewünschte Förderung zu Theil werden ließen, ebenso Lserrn Rreisbaumeister Grimm in Bensheim, der die
Untersuchungen der Betonschichten des vorhofes unabhängig von denen des versassers aus's bereitwilligste
vornahm und die geometrische Aufnahme nebst den zugehörigen L)öhenmessungen von einem seiner Beamten aus-
sühren ließ.

Der Unterzeichnete würde den schönsten Lohn sür seine Akühen darin sinden, wenn die wenigen Reste der
alten L^errlichkeit in Lorsch in würdiger U)eise wiederhergestellt und vor weiterem Dersall gesichert, die romanische
Rirchenruine aber endlich dem profanen Iwecke, dem sie immer noch zu dienen hat, entzogen würde.

Darmstadt, im April 1891.

Der Verfasser.

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